Auf Kreuzfahrt zu Zeiten von Corona – Unser Reiseerlebnis mit MSC Grandiosa

Madeira

Erzählt von Nathalie

Diese Woche nimmt Nathalie, unsere Reiseberaterin, Sie mit an Bord der MSC Grandiosa, um Ihnen von ihren Erfahrungen auf einer Mittelmeerkreuzfahrt im vergangenen Oktober zu berichten. Ein Abenteuer, das die Reiselust ankurbelt!

„Das Geschäft der Kreuzfahrtindustrie boomte (mit einer Betonung auf die Vergangenheitsform) – Corona hat der Branche einen Strich durch die Rechnung gemacht. Seit Beginn des Business mit den schwimmenden Hotels, bis ins Jahr 2019, ist die Nachfrage nach Schiffsreisen um das X-Fache gestiegen. Wie es im Jahr 2025 um die Kreuzfahrten aussehen wird? Ich weiss es nicht! Aber was ich weiss, Kreuzfahrten zu Corona Zeiten haben auch Ihren Reiz!

Während der reguläre Reisebetrieb nach und nach wieder hochgefahren wird, bliebt die Kreuzfahrtenindustrie bis heute auf der Strecke, oder besser gesagt, die Schiffe grösstenteils im Hafen. Aber gute Nachrichten für Kreuzfahrtliebhaber! Die Aussichten für die Abfahrten im Jahr 2021 sehen gut aus! Die Kreuzfahrtenangebote ziehen im Frühling langsam wieder an und im Herbst rechnet man schon mit einer breiteren Palette an Reiseerlebnissen auf See.

Während der Pandemie wird aufgrund der verschiedenen Auflagen vor allem das Schiff selbst zur Feriendestination und die Wichtigkeit der Kabinenkategorie, Dienstleistungen und Aktivitäten rückt in den Vordergrund. Die Kreuzfahrtgesellschaften haben keine Kosten gescheut und alles getan, um trotz der neuen Sicherheitsauflagen ein möglichst angenehmes Erlebnis an Bord zu bieten.

In unserem heutigen Blog nehme ich Sie mit auf die einwöchige Mittelmeerkreuzfahrt der MSC Grandiosa vom Oktober 2020. Sie werden feststellen, dass eine Schiffsreise zu Corona-Zeiten nicht nur sicher, sondern auch ein echter Gewinn ist!

Temperaturkontrolle und Corona-Schnelltest bei Ankunft – Sicherheit geht vor

Ahoi – Sicherheit geht vor!

Die Coronamüdigkeit hat Ihre Spuren hinterlassen. Eine Woche Auszeit von dem Trubel kommt mir da gerade recht!

Einschiffung! In Genua angekommen gilt es den negativen PCR Test aus der Schweiz vorzuweisen. Ein Covid19 Schnelltest durch die Nase und kontaktloses Fieber messen wird gleich vor Ort absolviert. Wartezeit bis zum Testresultat beträgt zwischen 15 und 90 Minuten. Gewartet wird in einem riesigen Saal mit gratis Getränken, Schokolade und Chips – lässt sich also aushalten. Kaum sind meine Chips aufgegessen, wird mir mitgeteilt, dass mein Test negativ ist. Ich mache mich auf den Weg zu meiner Kabine, wo mein Gepäck schon auf mich wartet!

Die klassische Notfallübung wie man Sie kennt wurde überarbeitet und meiner Meinung nach sogar kundenfreundlicher gestaltet. Über den Fernseher in der eigenen Kabine wird ein Video abgespielt, im Stil der Videos, die wir aus dem Flugzeug kennen. Der Fernseher kann zu diesem Zeitpunkt nur benützt werden, um das Video abzuspielen, alle übrigen Sender sind deaktiviert. Wer sich das Video angeschaut hat, erhält die Information über den Treffpunkt bei einem Notfall. Diesen gilt es aufzusuchen – Auftrag abgeschlossen.

So wie sich MSC zu Beginn und während der Reise um die Gesundheit gekümmert hat, so ist die Reederei auch bemüht darum, Ihre Kunden gesund in die Heimat zurückzuschicken. Am zweitletzten Tag erfolgt eine erneute, gut organisierte Schnelltestung in der Turnhalle auf dem Schiff. Das Ergebnis erhält man am Abend in einem Briefumschlag ins Zimmer übermittelt.

Maske tragen und desinfizieren sind Pflicht

Das nahezu unveränderte Leben an Board

Die Dienstleistungen und der Betrieb auf dem Schiff sind mehr oder wenig identisch wie zu „Vor-Pandemie Zeiten“. Viele Prozesse sind aber optimiert worden und das Tragen einer Maske gehört zur Pflicht in öffentlichen Bereichen, ausser beim Sitzen in Bars, Restaurants und auf den Terrassen. Jeden Abend liegt das Programm für den kommenden Tag im Zimmer zusammen mit einem Briefumschlag, in welchem sich Einwegmasken befinden. Ein weiteres „Accessoire“ ist das kostenlos erworbene Tracing Armband der MSC und ersetzt während Ihrer Reise sozusagen die SwissCovid App.

Verschiedene Aktivitäten und Unterhaltung können den ganzen Tag über durchgeführt werden und der Vorteil, seit Covid-19 ist, dass sie im kleinen Rahmen angeboten werden. Natürlich halten sie auch die Präventionsmassnahmen gegen Covid ein. Auch Sportbegeisterte werden nicht vergessen und können sich weiterhin an den Sport- und Fitnessgeräten erfreuen, die nach jeder Benützung desinfiziert werden. Was das abendliche Unterhaltungsprogramm anbelangt, so ist es sicherlich weniger abwechslungsreich als vor der Pandemie. Wir sollten aber nicht vergessen, dass die Gesundheit nach wie vor im Vordergrund steht. Um die räumliche Distanz zu gewährleisten, musste die Kapazität des Theaters reduziert werden und das Unterhaltungsprogramm überarbeitet werden. So wurden dieselben Künstler zu "Multitalenten" umfunktioniert und treten über mehrere Tage auf.

Sich wohl fühlen beim Essen

Sie werden – im wahrsten Sinne des Wortes - bedient!

Das Buffet ist eröffnet! Aber mit neuen Regeln! Bevor gegessen werden darf, folgt ein kurzes “Ritual“: Anstehen, Fieber messen, Hände waschen, Hände desinfizieren. Das Essen wird gereicht. Ich persönlich bin ein Fan davon, das Essen ausgehändigt zu bekommen. Ich glaube, es vermittelt den Gästen einen besseren Umgang mit Essen. Es wird eher ein zweites Mal angestanden, als sich Unmengen an Essen zu schöpfen – Food waste erfolgreich minimiert. Die Auswahl am Buffet ist trotz deutlich weniger Passagieraufkommen genauso abwechslungsreich und ausgewogen wie vor der Pandemie. Mein Favorit bleibt nach wie vor die Pizza! Der positive Effekt der wenigen Menschen zeigt sich hervorragend beim à la Carte Restaurant. Innerhalb wenigen Minuten kann über die Online-Speisekarte bestellt werden, und die Mahlzeiten standen schon kurz nach unseren Bestellungen auf unserem Tisch.

Durch das geringere Passagieraufkommen liegt auch mal ein kurzer Austausch mit den Kellnern drin, was ein auflockerndes und persönliches Feeling vermittelt. Übrigens, während des Austausches mit dem Personal bin ich darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass alle 3-4 Tagen ein Covid19 Schnelltest absolviert werden muss. Das Personal ist zudem mit FFP2 Masken ausgestattet. Aufgrund der momentanen Gesundheitslage ist es dem Personal nicht gestattet, das Schiff zu verlassen. Sicher keine einfache Situation für die arbeitenden Menschen auf dem schwimmenden Hotel. Ein grosses Lob von mir an das Personal! Wir sind immer auf eine superfreundlich und zuvorkommend Art, aber auf eine angenehme und nicht aufdringliche Weise behandelt worden.

Die Stadt für uns allein

Ausflüge können weiterhin unternommen werden. Es empfiehlt sich, frühzeitig zu entscheiden und zu buchen, denn nur wer einen Ausflug bucht, darf das Schiff verlassen! Die preisgünstigen Ausflüge sind relativ schnell ausgebucht.

Natürlich ist es schade, dass ich die Orte nicht auf eigene Faust erkunden konnte, aber dafür sind auf den Ausflügen sehr umfassende Informationen übermittelt worden, die mir entgangen wären. Was aber das tollste an den Ausflügen war? Die Exkursionen fanden zum Teil in sehr kleinen (10 Personen oder weniger) Gruppen statt und man merkte die Motivation der Reiseleiter - froh darüber, arbeiten zu können. Während den Ausflügen herrscht Maskenpflicht. Auch deshalb, weil die Reiseländer dies so verordnet haben. Im Bus werden die Hygienemassnahmen eben so wenig ausser Acht gelassen. Jede zweite Reihe bleibt leer. Wem es unwohl ist einen Ausflug mit dem Bus zu machen, der kann auch eine Walking-Tour unternehmen. Diese werden an verschiedenen Stopps angeboten und das Risiko minimiert sich sicherlich noch mehr.

Ich bin manchmal ein wenig melancholisch, wenn mir Menschen aus früheren Generationen erzählen, wie das Reisen vor dem heutigen Pauschaltourismus gewesen ist. Mit der Pandemie habe ich dieses Gefühl ein wenig erleben dürfen: Der St. Petersdom, Pompeji etc. menschenleer - fantastisch wars!

Würde ich es wieder tun?

Erinnere ich mich an mein Kreuzfahrt-Erlebnis von letztem Herbst zurück, ist diese Erfahrung nur mit positiven Eindrücken verbunden. Im Generellen ist es gewöhnungsbedürftig, ständig den Fokus auf die Berücksichtigung der verschiedenen Sicherheitsbestimmungen zu haben. Die Bestimmung schützen aber im Endeffekt mich und meine Mitmenschen und sind auf der MSC sehr vorbildlich gestaltet.

Die MSC hat ein ausgearbeitetes Konzept für den Schutz des Personals und der Kunden gestaltet, und ich finde, das haben die Gäste gespürt. Immer wieder sind mir Fachkräfte aufgefallen, die grossflächig desinfizierten und die Richtlinien überprüften. Falls sich doch mal ein Kunde ein Fehltritt erlaubte, wurde man höflich auf die korrekte Ausführung hingewiesen.

Eine Kreuzfahrt während einer Pandemie ist sicherlich ein Erlebnis der anderen Art! Genossen habe ich es aber durch und durch. Am besten hat mir gefallen, ein solch überdimensionales und modernes Schiff für ein kleines Publikum allein zu haben.

Der Blog soll Sie, meine lieben Kunden, inspirieren und Ihnen einen Eindruck davon geben, wie eine Reise während einer Pandemie ablaufen könnte. Sie soll auch Ihre bedenken minimieren. Natürlich stehen Ihnen unsere Berater von net-tours zur Verfügung, wenn Sie mehr Informationen über unsere Kreuzfahrten und die Regelungen an Bord haben möchten."

Nathalie

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